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Häuptling in Werdum?

Ja, in Werdum gab es einst einen Häuptlingssitz!Der Häuptlingssitz in Werdum:

Die Häuptlingsfamilie von Werdum

  • Im Mittelalter war Werdum der Sitz der Häuptlingsfamilie von Werdum, auch als „Herren von Werdum“ bekannt.

  • Sie gehörten zur lokalen friesischen Oberschicht, ähnlich wie die tom Brok oder die Cirksena – aber regional begrenzt einflussreich.

  • Die Familie war besonders im 14. und 15. Jahrhundert aktiv und spielte in lokalen Fehden eine Rolle.

Die Werdumer Burg (auch „Steinhaus“ genannt)

  • Der Häuptlingssitz war ein „Steinhaus“ – ein festes Wohnhaus mit Verteidigungsfunktion, typisch für friesische Häuptlinge.

  • Es befand sich in oder nahe beim heutigen Ortskern.

  • Die genaue Lage ist heute nicht mehr eindeutig sichtbar – die Anlage wurde im Laufe der Jahrhunderte abgetragen oder überbaut.

Heute: Erinnerung und Spuren

  • Es gibt keine erhaltene Burganlage, aber:

    • Ortschroniken und historische Schriften belegen den Sitz

    • Im Dorfleben und Bewusstsein ist die Häuptlingsgeschichte präsent

  • Teilweise finden sich Hinweise im Heimatmuseum oder auf Infotafeln

Werdum war tatsächlich ein kleiner Häuptlingssitz, wie viele andere ostfriesische Orte auch – mit eigener Familie, Steinhaus und regionaler Bedeutung. Heute ist davon nicht mehr viel sichtbar, aber die Geschichte lebt im Namen und im Ort weiter.

Plattdeutsch: Werdum harr sien Häuptling – ok wenn’t Steinhaus nich mehr steiht, de Nam is nich weg.
Hochdeutsch: Werdum hatte seinen Häuptling – auch wenn das Steinhaus nicht mehr steht, der Name ist nicht verschwunden.

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Torsten Fell
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