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Tide

Die Tide (auch Gezeiten genannt) ist der regelmäßige Wechsel von Ebbe und Flut, also das Steigen und Fallen des Meeresspiegels – ein ganz natürliches Phänomen, das vor allem an der Nordseeküste und somit auch in Ostfriesland eine zentrale Rolle spielt.

Wie entsteht die Tide?

Die Tide wird hauptsächlich verursacht durch:

  • Gravitationskräfte des Mondes (und in geringerem Maß der Sonne)

  • Die Erdrotation

Diese Kräfte ziehen das Wasser der Ozeane an – dadurch entstehen zwei „Wasserberge“: einer auf der mondzugewandten Seite, einer gegenüber. So kommt es zu:

  • Flut (Hochwasser): Das Wasser steigt

  • Ebbe (Niedrigwasser): Das Wasser fällt

Ein kompletter Zyklus dauert rund 12 Stunden und 25 Minuten – also gibt es zweimal täglich Ebbe und Flut.

In Ostfriesland konkret:

  • Der Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser (der sogenannte Tidenhub) liegt an der Nordseeküste meist zwischen 2 bis 3 Metern.

  • Die Tide formt das Wattenmeer, sorgt für Schlick, Priele und Sandbänke – und bestimmt das Leben von Mensch und Tier an der Küste.

  • Sie ist auch entscheidend für Schifffahrt, Deichbau und Tourismus – z. B. bei Wattwanderungen oder Fährverbindungen.

Plattdeutsch: De See hett sien Tiet – mal kummt se, mal geiht se.
Hochdeutsch: Das Meer hat seine Zeit – mal kommt es, mal geht es.

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Torsten Fell
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